Wissenswertes: Dieser asiatische Bonsai war in Japan schon immer eine beliebte Pflanze, die auch unter den Namen Kakibaum , Kakipflaume und Chinesische Quitte bekannt ist. Das Bäumchen kann ein Alter von fast 150 Jahren erreichen.
Es wurde schon vor 2000 Jahren aufgrund ihrer leckeren Früchte in Japan angebaut und fand schnell den Weg in den Mittelmeerraum. Als Bonsai gibt es den Diospyros seit einigen Jahrhunderten.
Leider ist er in Deutschland nur in Weinbau-Gegenden winterhart und sollte sonst bei mindestens 5° C überwintern.
Der Kakibonsai wächst nie ganz gerade, bildet aber mit zunehmenden Alter ein interessanten Stamm mit quer und längs verlaufenden Rissen aus. Der Standort sollte hell bis sonnig sein. Die Blätter sind dunkelgrün und oval-spitz zulaufend. Im Herbst verliert die Kakipflaume ihr Laub und falls das Bäumchen schon Früchtetragend ist, bleiben diese bis Dezember hängen und verleihen dem Bonsai ein besonderes Aussehen.
In der kahlen Winterzeit die Erde vor jedem Wässern erst antrocknen lassen und deutlich weniger gießen.
Als Pflanzsubstrat eignet sich sandige Gartenerde mit einem kleinem Lehmanteil. Auch fertig gemischte Bonsaierde für Outdoor-Bonsai lässt sich verwenden.
Da die Japanische Dattelpflaume gerade und lange Zweige bildet, können Sie diese Neutriebe immer wieder bis auf 2-3 Blattpaare zurückschneiden. Nach dem herbstlichen Blattabwurf reicht dann ein gesamter Formrückschnitt.
Die Anzucht aus Samen ist langsamer als aus Stecklingen, aber empfehlenswert um eine besonders schöne Form von Anfang an zu erhalten.Das Saatgut benötigt eine Kältepriode um keimhemmende Stoffe abzubauen. Sie können die Samen dafür in eine Schale mit Sand legen und diese für 3-4 Wochen ins Gefrierfach stellen.
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