(Albizzia saman)

Wissenswertes: Die hier noch ganz seltene, immergrüne Kübelpflanze ist robust und pflegeleicht. In der Natur wird der Riesenschlafbaum bis zu 30 Meter hoch. Er bildet doppelt gefiederte, große Blattpaare aus. Oft sitzen 6-8 Blattpaare an einem Zweig. Die Zweige sind regenschirmartig angeordnet und die Blätter klappen abends oder bei Regen genauso zusammen wie bei den anderen Albizzia ? Arten.

Ganz toll sind die Unmengen von Blüten. Oft stehen die pinselartigen Einzelblüten in Büscheln von bis zu 20 Stück zusammen. Die untere Hälfte der Blüte ist weiß und die obere Hälfte erscheint kräftig pinkfarben. Die Pflanze ist ausgesprochen schnell wachsend, der Wuchs ist baumförmig und der Stamm dunkelgrau. Eine schöne Pflanze, die auch Pflegefehler toleriert. Herkunft: Heimisch ist der Rain Tree von Zentral Afrika bis Sri Lanka.

(Cassia fistula)

Wissenswertes: Der wunderschöne Strauch bzw. kleine Baum, der in Indien schon fast seit 2000 Jahren als Zierpflanze kultiviert wird, ist die beliebteste aller Cassien – Arten, aber in Europa kaum anzutreffen. Sie zählt zur Familie der Johannisbrotbaumgewächse und wird in ihrer Heimat ein stattlicher Baum. Hier erreicht die Pflanze eine Höhe von 1,5-2,5 Metern und bildet im Hoch- und Spätsommer hängende, 30 cm lange leuchtendgelbe Blütentrauben aus. Die Pflanze ist nicht zu verwechseln mit dem hier erhältlichen, giftigen Goldregen (Laburnum).

 

Im Volksmund wird der Indische Goldregen auch noch Mannabaum oder Röhrenkassie genannt, da die Pflanze 40 cm lange, röhrenförmige Schoten ausbildet. In ihnen liegen die Samen in einem klebrigen Mark, das leicht nach Lakritz schmeckt. Im Englischen nennt man die Kübelpflanze auch Golden Shower Tree.

(Cassia grandis)

Wissenswertes: Diese in Europa sehr selten anzutreffende Cassia gedeiht sehr gut im Kübel und wächst dort buschig. Sie erreicht eine Höhe von 1-3 Metern. Die Pflanze bildet 15-25cm lange, kerzenförmige Blütenstände aus. Die Knospen sind erst blau-violett und die Blütenblätter verfärben sich von rosa bis hin ins Lachsfarbene.

 

Die Blüten erscheinen vor dem neuen Blattaustrieb im Spätwinter / Frühjahr. Die Pink-Cassia bildet an den Trieben 10-20 Blattpaare aus und ihr Holz ist hart und schwer.

(Cassia glauca syn. Cassia surattensis)

Wissenswertes: Die Prachtkassie ist ein kleiner Baum / Busch mit vielen gelben Blüten und schnell wachsend. Im Englischen trägt er den kuriosen Namen Scrambled Egg Bush.

 

In den Tropen ist diese Kassien – Art ausgesprochen beliebt, da sie neben ihrer dekorativen Erscheinung auch widerstandsfähig gegenüber Hurricans ist. Bei uns lässt sich die Cassia glauca gut als Topf- bzw. Kübelpflanze kultivieren und setzt zwischen Mai und Ende Juli ihre Blüten an. Zur Schotenausbildung gelangt die Pflanze hier eher selten.

(Cassia marginata)

Wissenswertes: Dieser kleine, ganzjährig schöne und immergrüne Baum ist die wohl seltenste Art aus der Familie der Kassien / Senna – Gewächse.

 

Die Pflanze wird auch Feuerkassie genannt, da sie unglaublich viele kleine, rote Blüten ausbildet und damit den ganzen Baum überdeckt, dass es wie ein Flammenmeer erscheint. Es sieht fast so aus, dass der Baum vor lauter Blüten Übergewicht bekommt und umkippen könnte.

 

Auch ist die Blütenphase von langer Dauer. Die einzelnen Triebe bilden Zweige mit 5-10 Blattpaaren aus, die schmal und oval sind. Es ist die einzige Kassien – Art, die rote Blüten bildet.

(Cassia javanica)

Wissenswertes: Dieser spektakuläre Blütenbaum wird in der Natur bis zu stattlichen 20 Metern hoch. Bei uns entwickelt er sich zu einem Busch oder kleinem Baum zwischen einem und drei Metern. Die Unmengen von kräftig rosa und später zartrosa – weiß werdenden Blüten bilden sich an den Jungtrieben im Sommer / Spätsommer.

 

Die Blüten der pflegeleichten und schnell wachsenden Kübelpflanze erinnern an Apfelblüten. Daher auch die Namensgebung. Die Cassia javanica ist hier eine Rarität und blüht nicht gelb wie viele andere Cassien – Arten. Im Englischen wird sie Java – Appleblossom – Cassie genannt.

Wissenswertes:  Das schlanke, mehrjährige und rhizombildende Blumenrohr wurde um 1820 von Südamerika nach England eingeführt. Die Blätter wachsen an der circa 1,20 Meter hohen Staude wechselständig und die wunderschönen Blüten sind zweifarbig mit roten Petalen und gelbem Schlund.

 

Sicherlich ist diese Sorte eine der Schönsten der knapp 40 Arten. Die Samenkapseln sind so hart, dass man davon ausgeht, dass sie bis zu hundert Jahren haltbar bleiben können.

 

Pflanztiefe: Am Teichrand / Sumpfzone in 5 bis 10 cm.

(Tacca integrifolia)

Wissenswertes: Die bizarre, aber dennoch besonders schöne Pflanze wird in Asien auch Dämonenblüte genannt. Die Fledermausblume wird maximal 100 - 120 cm hoch und bildet elegante lange (50 cm) dunkelgrüne Blätter aus.

 

Die Blüten sehen aus wie Batman`s Umhang. Daran hängen 30 - 50 cm lange Staubfäden. Bei uns kann diese exotische, rhizombildende Pflanze im Zimmer, im Wintergarten, im Gewächshaus und im Kübel auf der Terrasse gehalten werden.

(Belamcanda chinensis)

Wissenswertes: Die immergrüne, rhizombildende Leopardenblume mit ihren auffälligen Blüten wird circa 60 - 90 cm hoch und ist ganz leicht zu kultivieren. Die Pflanze blüht schon im ersten Jahr und bildet cremegelbe bis orangefarbene Blüten mit dunklen Flecken aus. Dieses Muster erinnert stark an ein Leopardenfell.

 

Die Blütezeit liegt im Juli und August und die exotisch anmutenden Blüten erreichen eine Größe von 5 cm. Die Leopardenblume zählt zu den Schwertlilien, bildet aber ganz andere Blüten aus. 

(Ceiba pendrandra)

Wissenswertes: Der Kapokbaum ist ein riesiges Gewächs. Im tropischen Regenwald überragt er meist die anderen Bäume. Bei uns ist er eine schöne Kübelpflanze und in mediterranen Gegenden mit etwas höherer Luftfeuchtigkeit ist er oft in Parks zu sehen.

 

Seine Blüten riechen leicht nach saurer Milch und locken daher Fledermäuse zum Bestäuben an. Was aus den Kapseln hervorquillt ist dann das Kapok. Die Fasern sind wasserabweisend und luftgefüllt und daher eine gute natürliche Füllung für Outdoor- Jacken, Bettdecken oder Schwimmwesten.