(Belamcanda chinensis)

Wissenswertes: Die immergrüne, rhizombildende Leopardenblume mit ihren auffälligen Blüten wird circa 60 - 90 cm hoch und ist ganz leicht zu kultivieren. Die Pflanze blüht schon im ersten Jahr und bildet cremegelbe bis orangefarbene Blüten mit dunklen Flecken aus. Dieses Muster erinnert stark an ein Leopardenfell.

 

Die Blütezeit liegt im Juli und August und die exotisch anmutenden Blüten erreichen eine Größe von 5 cm. Die Leopardenblume zählt zu den Schwertlilien, bildet aber ganz andere Blüten aus. 

(Ceiba pendrandra)

Wissenswertes: Der Kapokbaum ist ein riesiges Gewächs. Im tropischen Regenwald überragt er meist die anderen Bäume. Bei uns ist er eine schöne Kübelpflanze und in mediterranen Gegenden mit etwas höherer Luftfeuchtigkeit ist er oft in Parks zu sehen.

 

Seine Blüten riechen leicht nach saurer Milch und locken daher Fledermäuse zum Bestäuben an. Was aus den Kapseln hervorquillt ist dann das Kapok. Die Fasern sind wasserabweisend und luftgefüllt und daher eine gute natürliche Füllung für Outdoor- Jacken, Bettdecken oder Schwimmwesten.

(Erythrina speciosa)

Wissenswertes: In der Natur wird dieser kleine, verholzende Baum 3-5 Meter hoch. Im Kübel lässt sich die Größe schon durch den winterlichen Rückschnitt selber bestimmen. Die Kultur ist sehr einfach.

 

Der Korallenbaum bildet wunderschöne 10 cm lange, rote Blüten aus, die sehr von Papageien geschätzt werden. Selbst auf Madeira ist dieser Baum immer von grünen Papageien gut besucht.

  

                       

(Ilex paraguensis Hook.)

Wissenswertes: Der keine, immergrüne Strauch/Baum zählt zur Familie der Stechpalmgewächse und aus seinen Blättern wird das berühmte, coffeinhaltige Nationalgetränk (Mate-Tee) gewonnen. In Brasilien und Paraguay wird es täglich millionenfach getrunken. Auch die südamerikanischen Indianer schätzten schon die stimulierende Wirkung. Die Blätter werden unter Raucheinwirkung getrocknet und anschließend zerrieben.

 

Die Pflanze wächst wenig verzweigt, ihre Blätter sind oval mit einem leicht gekerbten Rand und zur Blütezeit treten dicke Büschel mit je 30-40 weißen Blüten auf. Die kleinen Früchte sind rot-violett. In der Natur müssen Vögel die Früchte/Samen erst verdauen (Ornitochor), bevor diese keimen können.  

(Bauhinia galpinii)

Wissenswertes: Der südafrikanische Rote Orchideenbaum ist ein kleinblättriger Zwerg-Orchideenbaum mit einer Höhe von 1,50 bis maximal 3 Metern. Er wächst buschig und mehr wie eine Kletterpflanze. Das heißt, er benötigt etwas zum anlehnen.

 

Die Pflanze lässt sich hervorragend im Wintergarten und Zimmer kultivieren. Die exotischen, filigranen, roten, 8 cm großen Blüten mit den fünf einzelnen Blütenblättern erscheinen meist im Frühjahr und Sommer. Ab Mai kann die Kübelpflanze auch im Freien verbringen. 

Wissenswertes: Der sehr dekorative und ausgesprochen seltene Bambus bildet braun bis glänzend schwarze Halme. Das `hitam` steht für black (schwarz).

 

In der Natur erreicht die Pflanze eine Höhe von 20 Metern und einen Halmdurchmesser von 18 - 22 cm. Bei uns ist der schwarze Riesenbambus eher für die Kübelhaltung interessant, obwohl die Minimum-Temperatur bei -5°C liegt.

Wissenswertes: Der tropische Kalkuttabambus bildet 25 -30 cm lange, tiefgrün gefärbte Blätter aus. Sie wachsen wechselständig. Der Bambus ist immergrün und wird in der Natur 20 - 25 Meter hoch mit einem Halmdurchmesser von 30 cm. Bei uns wird er maximal 5 - 6 Meter hoch mit einem Durchmesser von 10 cm. Im Kübel verträgt er kurzfristig Temperaturen bis -5°C.

 

Aus diesem Bambus werden viele Möbel oder auch Musikinstrumente hergestellt und in der indischen Medizin werden die Blätter verwendet.

(Passiflora mollissima)

Wissenswertes: Diese wunderschöne Passionsblume kann an einem Gerüst oder Spalier bis zu 20 Meter lange Ranken bilden. Ihre Blätter sind tief geteilt und werden 5 - 17 cm groß. Im Sommer bilden sich dann einzeln hängende, 5 - 10 cm hellrosa leuchtende Blüten.

 

Die Pflanze wächst enorm rasch. In der Natur kann sie schon fast eine Bedrohung für die dort heimische Flora werden. Bei uns jedoch ist sie eine dankbare Topf- oder Kübelpflanze für die Wohnung, den Wintergarten und im Sommer auch für die Terrasse. Ihre gelben, länglichen, circa 10 cm langen Früchte sehen wie kleine Bananen aus. Daher wird sie im Englischen auch `Banana Poka` oder `Banana Passion Fruit ` genannt.

Herkunft: Heimisch ist die Curuba in Brasilien und dort vor allem im Hochland.

 

Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die Anzucht gelingt sehr leicht. Die Samen auf gut angefeuchtetes Anzuchtsubstrat streuen, dünn bedecken und leicht andrücken. Bis zur Keimung nach 2 - 4 Wochen recht feucht, aber nicht nass halten. Je wärmer, desto schneller keimen die Samen. Die Ideale Keimtemperatur liegt zwischen 20° - 28°C.

 

Standort/Licht: Junge Pflänzchen sollten hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung stehen. Nach 4 Wochen umtopfen (Einheitserde) und schon ein Klettergerüst oder eine Rankhilfe anbringen.

 

Pflege: Gleichmäßig wässern und von Mai bis Ende September alle 3 Wochen mit Kübelpflanzendünger versorgen. Nun verträgt die Passionsblume auch volles Sonnenlicht.

 

Überwinterung: Die Überwinterung soll hell und kühl erfolgen. Sehr wohl fühlt sich die Pflanze bei 5° - 7°C. Steht sie wärmer, dann die Blätter mit einem Zerstäuber besprühen. Angeblich schafft die Pflanze auch leichte Minusgrade bis- 5°C. Dies haben wir aber noch nicht getestet. Im Winter alle 4-5 Wochen etwas Dünger geben, da Passionsblumen ganzjährig einen hohen Nährstoffbedarf haben.

Wissenswertes: Die subtropische Kapstachelbeere wird etwa 1-2 Meter hoch, kann ein- oder mehrjährig gezogen werden und bildet weiche, leicht behaarte Blätter aus.

 

Die weißen bis gelben Blüten bilden sich in den Blattachsen. Jede Pflanze kann bis zu 300 hellbraun-gelbe Beeren hervorbringen. Sie wachsen in einer lampionartigen Umhüllung. Die Fruchtreife dieser recht teuren Beeren beginnt nach 3-4 Monaten.

 

Die angenehm süßen Beeren können an trockenen und kühlen Orten mehrere Monate aufbewahrt werden. Sie sind roh sehr lecker, können aber genauso als Marmelade, Chutney oder in Getränken verarbeitet werden. Die Pflanzen wachsen überall dort, wo auch Tomaten gedeihen können.

 

Wissenswertes:  Das Mammutblatt dieser Staude zählt zu den größten Blättern der Pflanzenwelt und kann einen Durchmesser von 2-3 Metern erreichen. Die Staude wächst in den Feuchtgebieten auf Inseln vor der Küste Chiles und in der Kultur dieser Pflanze gibt es hier kaum Erfahrungen. Bisher gedeiht sie in unserem kühlen Klima sehr gut.

 

An den bis zu 2 Meter langen Blattstielen wachsen die riesigen Blätter. Am Stielende befinden sich dicke Büschel rubinroter Fasern. Die Blüten sitzen in großen Blütenständen, die wie riesige Tannenzapfen in die Höhe ragen.