Indischer Goldregen / Gelbe Kassie / 20 Samen
(Cassia fistula)
Wissenswertes: Der wunderschöne Strauch bzw. kleine Baum, der in Indien schon fast seit 2000 Jahren als Zierpflanze kultiviert wird, ist die beliebteste aller Cassien – Arten, aber in Europa kaum anzutreffen. Sie zählt zur Familie der Johannisbrotbaumgewächse und wird in ihrer Heimat ein stattlicher Baum. Hier erreicht die Pflanze eine Höhe von 1,5-2,5 Metern und bildet im Hoch- und Spätsommer hängende, 30 cm lange leuchtendgelbe Blütentrauben aus. Die Pflanze ist nicht zu verwechseln mit dem hier erhältlichen, giftigen Goldregen (Laburnum).
Im Volksmund wird der Indische Goldregen auch noch Mannabaum oder Röhrenkassie genannt, da die Pflanze 40 cm lange, röhrenförmige Schoten ausbildet. In ihnen liegen die Samen in einem klebrigen Mark, das leicht nach Lakritz schmeckt. Im Englischen nennt man die Kübelpflanze auch Golden Shower Tree.
Herkunft: Die Heimat liegt in Indien und Sri Lanka – heute ist der Indische Goldregen im gesamten Tropengebiet verbreitet.
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die doch sehr hartschaligen Samen sollten Sie mit Sandpapier anrauen, für 24 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen und anschließend 1 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat setzen. Die Keimung setzt nach 2-5 Wochen ein. Bis dahin gleichmäßig feucht halten und warm stellen (20°-25°C).
Standort/Licht: Die Cassien lieben helle bis vollsonnige Standorte.
Pflege: Schon junge Pflänzchen sollten nach etwa 3 Monaten um ein Drittel gestutzt werden, damit sich mehrtriebige Topf- bzw. Kübelpflanzen entwickeln. Im Sommer sehr viel wässern und von Mai bis Oktober alle 2 Wochen mit Kübelpflanzendünger versorgen. Aufgrund der starken Wurzelbildung sollte die Cassie im Sommer nicht ins Beet gepflanzt werden, sondern ausschließlich im Kübel wachsen. Humusreiche Erde aus dem Gartencenter ist ideal.
Überwinterung: Die niedrigste Temperatur liegt bei knapp über 0°C. Für die Überwinterung ist ein heller Standort mit 8°-15°C am besten. Sonst wirft die Pflanze ihr Laub ab und treibt im nächsten Jahr erst spät Blätter und Blüten aus.