Viktorianisches Gewächshaus im Botanischen Garten Kapstadt / Südafrika
(Thyphonodorum lindleyanum )
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Ein Highlight ! Ein Hingucker ! Absolut Besonders !
Wissenswertes: Lieben Sie das ganz Besondere aus der Botanischen Welt ? Hier ist es ! Ein gigantisches Aronstabgewächs - die Wasserbanane von Madagaskar. Exotisch und Tropisch - eine Pflanze die sonst noch auf den Komoren und auf Mauritius vorkommt.
Die Wasserbanane wächst rasant und kann bis zu 1 m in der Saison wachsen ? dabei werden die immergrünen, festen Blätter 70 -100 cm lang. Ihr Wuchs ist aufrecht und der Stamm entsteht aus dem unterirdischem Rhizom.
Die Pflanze liebt Wärme, volle Sonne und Wasser. In der Natur sind die meisten Exemplare zwischen 1,80 und 3,50 m groß. Sie steht dort in flachen Gewässern, an Teichrändern oder in Lagunen. Im Juli und August kann die Thyphonodorum sogar bei uns draußen stehen, jedoch verträgt sie keine wirkliche Nachtkälte.
Am besten ist hier ein Standort im Wintergarten, Gewächshaus oder im hellen Zimmer. Und nun der Haken - sie muss im Wasser stehen, bzw. immer "nasse Füße" haben. Auch viel Wasser bekommt der Pflanze gut.
Es gibt aber eine Super-Methode die Wasserbanane problemlos und einfach zu kultivieren. Holen Sie sich doch ein höhere Styroporkiste, füllen diese mit 1/3 lehmige Kies - Teicherde oder Gartenerde und setzen die Banane dort hinein. Nun können Sie nach Belieben Wasser auffüllen.
Wir haben in Belgien Jungpflanzen aufgetrieben und sie wie beschrieben aufgezogen - klappt Super. Und auch die Anzucht aus Samen gelingt ebenfalls schnell und einfach - wichtig ist ausreichend Wärme.
Die Pflanzen auf den Fotos haben wir übrigens auf unserer Pflanzenexpedition durch Australien entdeckt und nun endlich können wir Ihnen auch die Samen davon anbieten.
Die Wasserbananen machen einfach Spaß !
( Alluaudia procera )
Wissenswertes: Die skurile und schlanke Baum-Sukkulente erscheint schon recht sonderbar, da sie hohe Triebe und kaum Verzweigungen bildet. Zu dem ist der graugrüne Stamm mit vielen Dornen besetzt und die kleinen sukkulenten Blätter werden direkt auf dem Stamm gebildet. Die Blüten sind gelb bis gelbgrün. Und das ist auch schon die gesamte Pracht der Madagaskar - Ocotillo, die sonst nur auf Zanzibar und Mauritius zu finden ist.
Im Winter werden dann auch noch die gesamten Blätter abgeworfen.
Die Alluaudia liebt volle Sonne, bzw. benötigt zumindest Standorte mit viel Licht. Die Erde sollte sandig und mit einer guten Drainage sein. Wie bei den meisten Sukkulenten darf die Erde nach dem Wässern erst wieder richtig antrocknen.
Als wärmeliebende Pflanze sollten Sie die Ocotillo im Winter an einen warmen Ort bringen - ideal ist ein Wintergarten - ein Gewächshaus oder ein warmes Zimmer. Nach dem Blattabwurf wird das Gießen nun ganz eingestellt. Ältere Pflanzen vertragen auch Temperaturen bis nahezu 0° C.
Sobald die Sämlinge dieser ausgefallenen Sukkulente 7-10 cm hoch sind können Sie diese einzeln auf Töpfe oder Kübel verteilen.
Im Sommer ist ein Standort im Freien möglich. Frost verträgt die Pflanze allerdings nicht.
Wie bei fast allenSukkulenten ist die Anzucht aus Samen einfach und gelingt schnell.
( Pachypoduim geayi )
Wissenswertes: Diese palmartige Sukkulente stammt von Madagaskar und zählt zu den größten ihrer Art. Sie kommt auch noch in Südafrika vor und gehört zu Familie der Hundsgiftgewächse.
In der Natur kann sie bis zu 8 m hoch werden und der Stamm kann sich im Gegensatz zu den anderen Arten verzweigen. Der Stammoberfläche ist bedornt und die Dornen erscheinen zu dritt aus den Blattwarzen. Die Blätter sind lanzettförmig - sie erinnern an Oleanderblätter, verfärben sich später auf der Unterseite leicht rötlich und stehen meist als Schopf am oberen Triebende. Dadurch entsteht ein Palmenähnlicher Eindruck.
Besonders apart wirken die zwar kleinen, aber wunderschönen Blüten, die denen des Frangipani sehr ähneln.Die Blüte setzt leider erst nach vielen Jahren ein.
Die mehrjährige große Madagaskarpalme wirft im Winter einen Teil des Laubes ab und benötigt ganzjährig einen hellen, aber nicht zu sonnigen Standplatz. Auch sollte sie stets warm stehen. Für die Wohnung ist sie eigentlich nur begrenzt geeignet, das heißt nach 12 oder mehr Jahren wird sie eventuell zu hoch sein.
Da hier kein heißes afrikanisches Klima vorherrscht wird ihr Stamm auch nur einen Durchmesser von 5 -10 cm erreichen. In einem Wintergarten oder im Gewächshaus wird es deutlich mehr werden.Die Temperatur darf nicht unter 14° C fallen. Bei einem zu kalten Standort werden die Blätter schwarz.
Bei Der Anzucht benötigen die Samen eine recht hohe Bodentemperatur von ca. 22° C. Die Anzucht ist ganzjährig möglich.
( Fockea edulis )
Eine tolle - bizarre - ausgefallene Caudex-Pflanze !
Wissenswertes: Erst mal eine Erklärung zu dem Begriff Caudex. Es bedeutet, das der Stamm und die Wurzel zu einer Sproßknolle verdickt sind. Diese Form kann rundlich, oval oder länglich ausfallen und es entstehen recht ausgefallene und bizarre Gebilde.
Es macht von Anfang an Spaß diese südafrikanischen Sukkulenten anzuziehen, die schon kurz nach der Keimung einen Caudex entwickeln. Heimisch ist die Fockaea edulis an den Küstengebieten Südafrikas vom Western Cape bis Swaziland und in der Natur gibt es Exemplare mit einem Durchmesser von 50 -70 cm. Das sind schon riesengroße Hingucker !
Bei uns werden sie etwa 20-30 cm groß bzw. bekommen erst mit zunehmendem Alter einen imposanten Caudex. Die meist glänzenden dunkelgrünen Blätter bleiben an warmen Standorten ganzjährig erhalten. Die Triebe sind rankend, können auch zurückgeschnitten werden oder aber Sie geben ihnen eine kleine Kletterhilfe. Die anspruchslose, pflegeleichte und tolerante Sukkulente ist sehr begehrt und gedeiht problemlos auf jeder Fensterbank. Temperaturen von 20° - 30° C sind kein Problem für das Hottentottenbrot, dessen Name übrigens von den Hottentotten in Südafrika stammt. Sie haben Pflanzenteile gekocht und so wurden die Alkoide im Latex unwirksam und es war genießbar.
Zum Frühjahr hin, bilden sich kleine weißgelbe bis grünliche fast unscheinbare Blüten. Die Pflanze verträgt auch große Temperaturschwankungen und bei Kälte wirft sie die Blätter ab. Dann sollte Sie das Gießen ganz einstellen. Lieber sind der Fockea helle, sonnige und warme Standplätze. Sie wird durch Samen vermehrt und darf in keiner Sukkulenten-Sammlung fehlen. Die Anzucht gelingt einfach.
Wissenswertes: Die Gattung Akazie umfasst fast 1.200 Arten von immergrünen Sträuchern oder Bäumen. Die Karroo-Akazie wurde von Südafrika nach Südeuropa eingeführt und ist bei uns nicht winterhart.
Sie ist schnellwüchsig und entwickelt sich rasch zu einem kleinen oder auch grpßen Strauch, der wunderschöne kugelige, gelbe Blütenstände ausbildet, die einen süßlichen Duft verströmen. Mit Beschneiden verhindern Sie ein zu schnelles Wachstum.