Viktorianisches Gewächshaus im Botanischen Garten Kapstadt / Südafrika
( Phoenix dactylifera )
Die wichtigste Oasen-Pflanze - keine Fatamorgana !
Wissenswertes: Weltweit so beliebt ist die Phoenixpalme aufgrund ihres schnellem Wachstums, ihrer Robustheit und ihrer einfachen Pflege.
Das Klischee einer Oase - der Palmenhain, bestehend aus Echten Dattelpalmen, einer wichtigen Nutzpflanze in den trockenen Wüstengebieten Afrikas.
Die Echte Dattelpalme bildet einen schlanken und hohen Stamm, die Fiederblätter sind etwas schmaler und die Krone besteht aus weniger Wedeln und sieht somit lockerer aus als die Kanarische Dattelpalme.
Und sie bildet eine Nahrungsgrundlage. Geerntet werden die Dattelfrüchte, die getrocknet lange haltbar bleiben oder gepresst zu Dattelbrot verarbeitet werden. Die jungen Wedel kommen als Palmkohl in den Topf und auch das Palmherzen ist eine leckere Speise. Aus den schmalen, langen Samen kann ein Kaffee-Ersatz gemahlen werden. Da die Dattelpalme tiefreichende Wurzeln ausbildet kommt sie an jedes Grundwasser heran ? sogar in der Wüste.
Die Haltung der Palme im Topf oder Kübel beschränkt sich auf viel Licht bzw. Sonne und ?nasse Füße". Die Phoenix stehen gerne im Wasser, besonders im Sommer.
Für eine schnellere Anzucht, die immer aus Samen stattfindet, sollten Sie diese für etwa 2 Tage in heißem Wasser vorquellen lassen ( z.B. in einer alten Thermoskanne ) und sie dann an einem warmen Standort bei 22-25° C keimen lassen. Da die Keimwurzel bereits sehr lang wird, empfehlen wir Ihnen, die Samen direkt in einzelne Töpfe zu setzen.
( Kniphofia uvaria maxima )
Ein leuchtendes Pflanzen-Highlight aus Südafrika !
Wissenswertes: Ein ?Eyecatcher" ist diese winterharte, Horstbildende und immergrüne Staude aus Südafrika allemal. Sie eignet sich sowohl als Kübelgewächs, wie auch als Gartenpflanze oder abgeschnitten als Blütenstiel für die Vase.
Sie ist ausgesprochen robust, wächst aufrecht und bildet schmale lange Blätter aus. Im Sommer erscheinen dann die hohen, leuchtenden röhrenförmigen Blütenstände. Diese werden 1 m und höher. Erst glänzen sie in scharlachrot und später verfärben sie sich in ein orangegelb. Aufgrund ihrer feuerroten, fackelähnlichen Blüte, nennt man sie ja auch Fackellilie oder Schopf-Fackellilie.
Nach der Blüte werden die verblühten, bzw. vertrockneten Stiele einfach rausgeschnitten. Die Knipfopfia liebt sonnige Standorte, durchlässigen Boden und benötigt in den Sommermonaten viel Wasser. Nährstoffe bekommt die Pflanze kaum. Ganz nach dem Motto - weniger ist mehr. Die Staude sollte alle 5 Jahre umgepflanzt werden.
Zum Winter hin reicht es aus, wenn Sie die Blätter zusammenbinden, um sie so vor Regen oder Schnee besser zu schützen.
Die Aussaat sollte in sandiger Erde erfolgen. Auch Kies im Boden ist hilfreich. Bei 20° C erfolgt die Keimung oft nach 7-14 Tagen. Die jungen Sämlinge mögen viel Licht, jedoch keine direkte Sonne. Nach 4-6 Blättern können Sie die Raketenblumen pikieren / umtopfen.
( Clivia miniata)
"Der Zimmerpflanzen-Klassiker schlechthin" - Beliebt wie nie! !
Wissenswertes: Ein wahrer Klassiker, diese immergrüne kleine Staude mit den gewölbten, dunkelgrünen und breiten Blättern. Die Pflanze die so zuverlässig immer wieder Rot-Orange Blüten hervorbringt und unverwüstlich ist. Das afrikanische Gewächs erlebt ein Revival...einen regelrechten Boom und ist bereits wieder voll im Trend. Jahrzehnte lang stand sie schon bei unseren Großmüttern auf der Fensterbank und im Treppenhaus. Oder auch in Gaststätten, wo sich eigentlich kaum jemand um die Pflanze gekümmert hat und ausgerechnet da, wo die Luft permanent schlecht war (man durfte früher ja noch in Gaststätten rauchen), fühlte sich die Klivie besonders wohl und gedeihte prächtig. Der Grund dafür ist, das dieser südafrikanische Pflanzengast am liebsten jahraus, jahrein seine Ruhe hat und möglichst keinen Standortwechsel bekommt.
Die Clivia miniata stammt aus der südafrikanischen Ostkap-Provinz Natal, ist leicht zu ziehen und bestens für ein warmgemäßigtes Klima geeignet. Sie ist eine besonders robuste Zimmerpflanze. Von den 6 extestierenden Arten werden zwei für Zierpflanzenanbau verwendet.
Der Standort sollte von Oktober bis Februar hell sein und den Rest des Jahres darf es halbschattig sein. Den Pflanzentopf bitte nicht drehen !
Ein kühler Winterplatz ( nicht unter 12 C ) in der Ruheperiode sorgt für eine gute Blütenbildung. Als Pflanzsubstrat eignet sich Einheitserde. Im Sommer liebt die Klivie reichlich Wasser, jedoch darf keine Staunässe oder ein Fußbad entstehen. Im Winter dagegen fast trocken halten. Früher wurde die Blätter mit einem feuchten Wattebausch hin und wieder vom Staub befreit. Sie dürfen dieses robuste Zimmergewächs vom Frühjahr bis in den Herbst hinein auch etwa alle 3-4 Wochen mit Universal-Pflanzendünger versorgen. Bei notwendigem Umtopfen auf die Wurzeln achten und sie schonen. Daher vermeiden viele Pflanzenliebhaber eher ein Umpflanzen und oft wirkt es vor lauter Wurzeln,, als wäre der Topf zu klein. Ein Nachteil ist dann das Wässern, da es gerne über den dichten Wurzelballen über den Topfrand läuft.... und man eigentlich jedes mal darüber ärgert.
Schädlinge sind meist selten und wenn doch schild-oder Schmierläuse auftauchen, liegt es an einem zu warmen Winterstandplatz.
Die Anzucht aus Samen ist einfach und das kirschgroße Samenkorn kann zum Vorquellen über Nacht in ein Glas raumwarmes Wasser gelegt werden und anschließend 1 cm tief in feuchte Anzuchterde oder sandige Einheitserde gesetzt werden. Die Keimdauer liegt bei 18-22 C bei ca. 10-20 Tagen. Bis zur ersten Blüten dauert es kurzweilige 3-5 Jahre.
(Tecomaria capensis flava)
Üppig blühende Kübelpflanze - "The Cape Honeysuckle" !
Wissenswertes: Der immergrüne, aus Südafrika stammende Kletterstrauch zählt zu den schönsten und beliebtesten Zierpflanzen in südlichen Gärten. Gerade aufgrund ihrer langen Blütezeit und ihrer Blühfreudigkeit ist er die ideale Kübelpflanze.
Der Name `Kap` bezieht sich auf Südafrika, der Heimat dieser frostempfindlichen Pflanze. Heute ist das Kap-Geißblatt in allen warmen Regionen zu finden.
Die Tecomaria capensis lässt sich sowohl als kleiner Hochstamm, als Kletterpflanze oder auch als Strauch ziehen. Bei Anzucht aus Samen ist die Wuchsform recht unterschiedlich. Einige wachsen dichtbuschig und kräftig, andere sind etwas ausladener und ranken mehr. Die leuchtenden Blüten zeigen sich von Juni bis Ende November.
Um eine üppige Blüte zu erhalten, muss der Standort warm und sonnig sein. Es gibt sie mit gelben, roten und orange farbigen Blüten. Sie stehen in Büscheln und sind trompetenförmig. Die Südseite ist ideal. In kalten Sommern fällt die Blüte eher spärlich aus. Von April bis September benötigt die Kap-Bignonie wie sie auch genannt wird reichlich Wasser und alle 2 Wochen eine Düngegabe.
Die Samen verteilen Sie am besten auf feuchtem Anzuchtsubstrat und bedecken sie anschließend dünn mit. Danach sollten Sie die Anzuchterde noch leicht andrücken und bis zur Keimung gleichmäßig feucht, aber nicht nass halten. Die ersten Sämlinge zeigen sich bei einer Keimtemperatur von 20-22° C nach etwa 20 Tagen. Aber auch Monate später können sich noch Nachzügler blicken lassen
(Hibiscus sabdariffa)
Die vielfältige Afrikanische Malve... der Sabdariff-Eibisch!
Wissenswertes: Die schöne Pflanze aus der Familie der Malvengewächse ist unter diversen Namen bekannt. Sie wird Roselle genannt oder ist auch unter der Bezeichnung Sabdariff-Eibisch, Afrikanische Malve oder Sudan-Eibisch zu finden und dient als einzige Malve die die Herstellung von Hibiskus-Tee. Er ist bei den heißen Temperaturen in Afrika ein sehr beliebtes Erfrischungsgetränk. Die attraktiven roten, kleinen und fleischigen Blütenkelche werden auch in Sirup eingelegt, sind ca. 1,5- 3 cm groß und sind ein Hingucker auf dem Boden eines Sektglases. Auch Marmelade und Sirup lässt sich aus den Blütenkelchen herstellen. In Afrika ist sie schon seit Jahrhunderten auch als Arzneipflanze im Einsatz. Auch die Fasern des Hibiskus sabdariffa lassen sich gut verarbeiten und die dabei anfallenden Reste dienen zur Papierherstellung.
Ihre Heimat ist das nördliche und tropische Afrika.
Bei uns ist der Afrikanische Hibiskus eine wunderbare einjährige Zierpflanze, die im August und September / Oktober weiße Blüten ausbildet. Die Wuchshöhe kann fast 2 m erreichen und aus dem sich unterirdisch bildendem Rhizom treibt die Pflanze im Frühjahr neu aus. Sie bevorzugt helle bis sonnige Standorte und hält sich hervorragend auf dem Balkon, der Terrasse oder im Wintergarten. Die Blätter sind dunkelgrün und von tiefroten Blattadern durchzogen, was der Pflanze einen exotischen Hauch verleiht. Auch die Stiele sind dunkelrot. Da der Hibiskus kräftig wächst ist ein ausreichend großes Gefäß empfehlenswert.
Die Erde immer leicht feucht halten - jedoch schaden dem Gewächs längere Trockenphasen nicht. Schlaff herabhängende Blätter richten sich wieder auf, sobald neue Wasserzufuhr kommt.
Vor der Aussaat ist es vorteilhaft, die Samen über Nacht in raumwarmen Wasser vorzuquellen. Anschließend können diese bei 20-22° C auf feuchte Anzuchterde gedrückt dann keimen.
Es ist auch möglich die Pflanze in der Wohnung zu überwintern- dafür ist eine Temperatur von 12-16° C empfehlenswert.
Foto Links und Rechts:Noppharat_th/Shotshop.com
( Clivia nobilis)
"Nostalgische Zimmerpflanze" erlebt Revival !
Die Clivia nobilis stammt aus dem Unterholz der Wälder in der südafrikanischen Ostkap-Provinz, ist leicht zu ziehen und bestens für ein warmgemäßigtes Klima geeignet. Sie ist eine besonders robuste Zimmerpflanze.
Ein kühler Winterplatz ( nicht unter 12 C ) in der Ruheperiode sorgt für eine gute Blütenbildung. Als Pflanzsubstrat eignet sich Einheitserde. Im Sommer liebt die Klivie reichlich Wasser, jedoch darf keine Staunässe oder ein Fussbad entstehen. Im Winter dagegen fast trocken halten. Früher wurde die Blätter mit einem feuchten Wattebausch hin und wieder vom Staub befreit. Sie dürfen dieses robuste Zimmergewächs vom Frühjahr bis in den Herbst hinein auch etwa alle 3-4 Wochen mit Universal-Pflanzendünger versorgen. Bei notwendigem Umtopfen auf die Wurzeln achten und sie schonen. Daher vermeiden viele Pflanzenliebhaber eher ein Umpflanzen und oft wirkt es vor lauter Wurzeln,, als wäre der Topf zu klein. Ein Nachteil ist dann das Wässern, da es gerne über den dichten Wurzelballen über den Topfrand läuft.... und man eigentlich jedes mal darüber ärgert.
( Ceropegia sandersonii ) Dieser Artikel ist zur Zeit leider nicht lieferbar.
Amazing ! - Fallschirmartige Blüten mit hellgrüner Tiger-Maserung und Zitronenduft
Wissenswertes: Die "African Parachute Plant" ist eine Sukkulente, die in der Umgebung von Swaziland in Südafrika wächst und auch dort heimisch ist. Die rankende Pflanze bildet dünne Stengel aus, an denen dickfleischige und kräftig grüne Blätter sitzen. Die sich windenden Triebe können bis zu 2 Meter lang werden. Aber das Highlight sind die fantastischen Blüten, die fast 9 Monate lang im Jahr zu bewundern sind. Meist liegt die Blütezeit zwischen Februar und Dezember. Diese haben die Form eines Fallschirms, sind mit einem hell weiß-grünen Tigermuster versehen, duften leicht nach Zitrone und erreichen eine Größe von 7-8 cm.
Die Pflege des südafrikanischen Gewächses ist denkbar einfach. Die Ceropegia benötigt etwa nur alle 10-14 Tage etwas Wasser, da Sukkulenten ja eine hervorragende Speicherkapazität aufweisen. Der Standplatz sollte hell bis sonnig sein und zwischen 10°- 27° C aufweisen. Die immergrüne Fallschirmpflanze ist nicht frostfest und eignet sich für fast jede helle Fensterbank. Nährstoffgaben sind nur selten notwendig und es eignet sich flüssiger Universaldünger. Düngen Sie im Abstand von 3-4 Monaten - das ist ausreichend.
In Frankreich ist sie auch als Leuchterpflanze bekannt " Plante á Lanterne d´Afrique", da ihre Blüten auch dem Aussehen alter Straßen-Laternen ähneln.
Die Anzucht dieser Sukkulente gelingt rasch und sollte in sandiger oder mineralischer Erde erfolgen. Die feinen Samenplättchen können Sie vorsichtig auf das Anzuchtsubstrat legen oder streuen und nur hauchdünn bedecken. Danach ganz leicht die Erde andrücken und mit einem Zerstäuber besprühen. Vorsichtig wässern ist auch möglich, jedoch darf keine Staunässe entstehen, um ein Verschimmeln zu vermeiden.
Schon kurz nach Austrieb benötigen die Sämlinge eine Rank- bzw. Kletterhilfe. Die einzelnen Triebe lassen sich jederzeit leicht biegen und können so umeinander verschlingen. Die Fallschirmpflanze ist immergrün - nur vertrocknete Blüten sollten Sie dann und wann entfernen.
( Burchellia bubalina )
Blütenreicher attraktiver Zierstrauch von Kwa Zulu in Südafrika !
Wissenswertes: Er ist immergrün und wächst mit seiner maximalen Höhe von 2,50 m sehr kompakt - der Afrikanischer Granatapfel, dessen Ähnlichkeit mit dem europäischen Punica aufgrund der Blütenähnlichkeit zustande kommt.Er zählt allerdings zu den Rubiacaen, die wiederum zur Gattung der Kaffeepflanzen gehören.
In seiner Heimat in Kwa Zulu und Natal in Südafrika ist der Burchellia ein begehrter und beliebter Zierstrauch, der dort in vielen Vorgärten zu bewundern ist. Der attraktive Strauch ist lange Zeit im Jahr mit vielen röhrenförmigen, orangeroten Blüten bedeckt und auch seine kleinen, glänzend grünen Blättchen sind dekorativ.Das Gehölz ist zwar langsam im Wuchs, blüht jedoch schon in frühen Jahren. Da die Blüten ausgesprochen reich an Nektar sind, wird die Pflanze gerne von Fledermäusen, Bienen, Schmetterlingen und sogar von Staren angeflogen.
Die glatte Rinde ist graubraun und wird mit zunehmenden Alter immer rissiger.
Die Südafrikaner haben früher aus den Wurzeln gewonnene Extrakte zur Herstellung bei Körperwaschmitteln benutzt.
Bei uns lässt sich der Afrikanische Granatapfel wunderbar im Kübel kultivieren. Da er zudem langsam wächst gibt es somit auch keine Platzprobleme und schnittverträglich ist das Gewächs auch. Der Standort kann halbschattig bis sonnig sein. In den Sommermonaten sollte gleichmäßig gewässert werden - Staunässe aber bitte vermeiden.
Die Anzucht aus Samen ist problemlos und benötigt nur ein wenig Geduld,da es gerade in der Anfangsphase langsam geht.
( Strelitzia nicolai )
Große Natal-Strelitzie mit weißen Blüten !
Wissenswertes: Eine großblütige wunderbare Schwester der Paradievogelblume. Im Gegensatz zur Strelitzia reginae kann diese Art in der Natur bis zu 10 m hoch wachsen und bildet das ganze Jahr über blassgelbe-baluviolette Blütenschiffe aus. Es öffnen sich immer nur einige Blüten gleichzeitig, so dass man mit einer langen Blühdauer rechnen kann. Die Blätter sind ca. 1,50 m lang und schmal, sowie recht fest - fast ledrig. Der Stamm verholzt und die Natalstrelitzie bildet dichte Horste aus - eine Pflanzengruppe kann schon mal einen Durchmesser bis zu 3 m erreichen.
Der Volksname Paradiesvogelblume bezieht sich nicht nur auf die kräftigen Farben, sondern auch darauf, dass die Blüten auch von kleinen Vögeln bestäubt werden.
Eine Kübelpflanze die etwas mehr Höhe benötigt ist dieses Bananengewächs aus Südafrika auf jeden Fall. Heute ist der " Bird of Paradise" überall im südlichen Ländern zuhause und auch bei uns eine pflegeleichte Kübelpflanze.
Die Pflanzen lieben helle und sonnige Plätze, besonders Süd- oder Westseite. Von Sommer bis Herbst steht die Strelitzie auch gerne im Freien. An schattigen Plätzen leidet die Blühfreudigkeit.
Wählen Sie wegen des starken Wurzelwachstums große Gefäße und pflanzen Sie die Strelitzie in Einheitserde. Gießen Sie die Pflanzen im Sommer reichlich. Von April bis Oktober wöchentlich mit Kübelpflanzendünger düngen.
Stellen Sie die Pflanzen hell und wässern Sie nur sporadisch. Möglich sind Temperaturen von 8° bis 20° C. Besprühen Sie die Blätter ab und zu mit kalkarmem Wasser. Alte und braune Blätter können Sie unten abtrennen.
Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die Samen müssen vor der Aussaat in Seifenwasser gewaschen und dann mit heißem Wasser überbrüht werden. So löst sich die Wachsschicht und der Keim wird angeregt. Sie sollten die Samen dann noch circa 12 Stunden in Wasser einweichen, anschließend auf feuchte Anzuchterde legen und nur dünn mit Erde bedecken. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und Wärme keimt das Saatgut nach 3 bis 6 Wochen.
( Ravenala madagascariensis )
Wasserspender in der Not !
Wissenswertes: Ihren Namen erhielt die Pflanze aufgrund der Tatsache, das sich nach Regenfällen in den langen Blattstielenden etwa 1,5 Liter Wasser ansammeln kann.
Im Notfall konnten Reisende durch Anstechen des Stieles das Wasser zum Trinken abzapfen.Jedoch ist das nicht wirklich ratsam, da das stehende Wasser schnell verunreinigt wird oder durch Larven verseucht ist. Die imposante Pflanze gehört zur Familie der Bananengewächse und die Blätter stehen im Gegensatz von Bananenstauden und Strelitzien immer parallel zueinander. Das verleiht dem Baum des Reisenden ein imposantes und gleichzeitig beeindruckendes Aussehen.
Ursprünglich war der Baum des Reisenden nur auf Madagaskar anzutreffen. Heute ist er in den gesamten Tropen zu finden.
Der Ravenala liebt einen hellen und sonnigen Platz und kann im Sommer auch an einer windgeschützten Stelle im Freien stehen.
Für ein gesundes Wachstum benötigt die Pflanze einen großen Topf bzw. Kübel mit durchlässigem, nährstoffreichem Boden und im Sommer viel Wasser. Von April bis Oktober sollten Sie ihn im Abstand von 2 bis 3 Wochen mit Kübelpflanzendünger versorgen.