Wissenswertes: Diese tropische, verholzende und üppige Kletterpflanze wächst lange, sieht gut aus und duftet angenehm. Ihre violett-braunen (weiblich) und rosa Blüten (männlich) duften appetitanregend nach Kakao beziehungsweise Schokolade, was auch zur Namensgebung dieses Gewächses führte.Sie zählt zur Familie der Fingerfruchtgewächse.
Sie rankt einige Meter pro Jahr und lässt sich hervorragend an ein Spalier, eine Pergola oder in einen Topf mit Kletterhilfe pflanzen. Ältere Pflanzen wachsen schon mal 5-10 Meter pro Jahr. Die Triebe sind schlank und die Blätter handförmig geteilt. Wichtig sind zudem Rankhilfen, die nicht nur nach oben gehen, sondern auch vertikal verlaufen.In den ersten Jahren ist der Zuwachs eher mäßig und auch bis zur ersten Blüte vergeht einige Zeit und diese ist im meist noch kaltem Frühjahr.
Im Sommer werden 10 cm lange Früchte ausgebildet, die sich bis zur Reife blau-violett färben. Das Fruchtfleisch ist weiß, essbar und süß. Die Form der Früchte brachten ihr auch den Namen Blaugurkenpflanze ein. Das Laub wirft der Schokoladenwein erst sehr spät ab; ungefähr Anfang Dezember.
Heimisch ist die Akebia in Ostasien und kommt dort vorwiegend in Japan, China und Korea vor.
Die Pflanze liebt halbschattige bis sonnige Plätze. Als Pflanzerde ist Einheitserde mit etwas Tonanteil beziehungsweise Lehm ausreichend - an den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Im Sommer bevorzugt der Schokoladenwein warme Standorte und gleichmässige Wassergaben, wobei Staunässe jedoch vermieden werden sollte.
Die Pflanze ist völlig winterhart und erst zum Frühjahr hin sollten Sie alte Triebe, die dann verkahlen, kräftig zurückstutzen.Nur Jungpflanzen benötigen noch einen Winterschutz.
Die Pflanze treibt an den Schnittstellen wieder aus und ist so auch im unteren Teil immer schön grün.Überflüssige bzw. nicht erwünschte Triebe schneiden Sie am besten nach der Blüte heraus.
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat und die Samen können Sie einfach auf feuchtem Anzuchtsubstrat verteilen, dünn bedecken und bei 20°-24°C keimen lassen. Während dieser Zeit die Erde feucht, aber nicht nass halten.
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