Wissenswertes: Der glänzend dunkelgrüne Blätter ausbildende Baum
oder Strauch ist eine bei uns weitgehend unbekannte Kübelpflanze. Das
Besondere sind die feuerroten, wachsartigen und glockenförmigen Blüten,
die zu Tausenden an den Blütenrispen hängen.
Von Weitem erweckt die Pflanze daher einen brennenden Eindruck. Daher
rührt der volkstümliche englische Name "Flame-Bottle-Tree". Zur
Blütezeit werden sämtliche Blätter abgeworfen. Der flaschenförmige Stamm
ist wasserspeichernd. Im Kübel wird der Flammenbaum 1,50 bis 2 Meter
hoch.
Beheimatet ist der Flammenbaum in küstennahen Gebieten in Südaustralien. Heute ist er als Parkpflanze auch in Südeuropa und Südafrika zu finden.
Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig
möglich. Lassen Sie die Samen circa 12 Stunden in raumwarmem Wasser
vorquellen und setzen Sie sie dann 1 cm tief in feuchtes
Anzuchtsubstrat. Die Samen haben eine lange und hohe Keimfähigkeit und
keimen bei 15°-20° C bereits nach 2 - 3 Wochen.
Voraussetzung für ein gutes Wachstum ist ein sonniger und warmer Standort.
Als Pflanzsubstrat eignet sich Einheitserde. Zwischen
den Wassergaben sollte die Erde immer erst wieder antrocknen. Nasse
Erde verträgt der Brachytion nicht. Versorgen Sie die Pflanze von April
bis Ende August alle 14 Tage mit Kübelpflanzendünger. Im Kübel lässt man
die Jungpflanzen heranwachsen, ohne sie zu stutzen. Erst wenn der Stamm
einen Meter Höhe erreicht hat, kann sie beliebig zurückgeschnitten
werden. Je stärker der Schnitt, desto stärker ist der Neuaustrieb. Bis
zur ersten Blüte vergehen 3 bis 4 Jahre
Zur Überwinterung ist ein heller Platz zwischen 10° und 18° C ideal. Da
die Pflanze 3 bis 6 Wochen ohne Wasser auskommen kann, ist es besser,
sie im Winter eher trocken zu halten. |