Wissenswertes: Diese langsam wachsenden immergrünen Zierpflanzen stellen durch ihre fast 1 Meter langen, schwertförmigen Blätter und ihre großen, hängenden Glockenblüten eine wahre Pflanzenpracht dar. Es gibt ca. 40 Yucca-Arten, von denen einige Stammlos wachsen und nur wenige für Kübelkultur in Umlauf gelangt sind. Die Heimat fast aller Yucca ist ein kleiner begrenzter Raum in Mittelamerika, Arizona und Texas - doch heute haben sich schon viele Arten im Mittelmeerraum verwildert. Nach Europa gelangte einige Exemplare bereits um 1600 und waren begehrte Orangeriepflanzen.
Diese Yucca ist eine ideale Topf - und Kübelpflanze, die sowohl zur Hydrokultur wie auch in Erde wunderbar gedeiht. Die Riesenpalmlilie, deren Stamm sich im Alter verzweigt, bildet glänzend grüne und leicht gezahnte Blätter aus. Die Blattspitzen sind im Vergleich zu anderen Arten zwar recht weich und dennoch spitz und scharf genug.
Nach etlichen Jahren bilden sich aufrechte 60-80 cm hohe Rispen an denen viele rahmweiße Glockenblüten bilden.
Ein warmer, heller bis vollsonniger Standort ist ideal. Wenn die Blattspitzen nach unten hängen, ist es zu dunkel.
Als Substrat ist ein durchlässiger Sandboden empfehlenswert. Halten Sie die Erde nur mäßig feucht. Aber Achtung: Bei zu lang anhaltender Trockenheit werden die Blattspitzen braun. Von April bis Oktober sollten Sie die Pflanze alle 3 bis 4 Wochen mit Kübelpflanzendünger versorgen. Aufgrund des langsamen Wachstums vergehen leider einige Jahre bis zur ersten Blüte. Doch das Warten lohnt sich.
Die Riesenpalmlilie ist nicht frostfest und kann fast trocken überwintern. Der Standort sollte hell sein. Ideal sind ein Wintergarten oder ein helles Treppenhaus. Ein Rückschnitt kann nur durch Stammdurchtrennung auf beliebiger Höhe erfolgen. Umtopfen ist nur sehr selten notwendig.
Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Lassen Sie die Samen zunächst für 24 Stunden in raumwarmem Wasser vorquellen, streuen Sie diese anschließend auf feuchte Anzuchterde und bedecken Sie das Saatgut nur dünn mit dem Anzuchtsubstrat. Die Keimung erfolgt recht langsam. Erst nach 6 bis 10 Wochen zeigen sich die ersten Triebe. |