Wissenswertes : Kaki ist eine gering frostfeste subtropische
Gebirgspflanze, die in etwa die Größe eines kleinen Apfelbaumes
erreicht. Die vollreifen, dunkelorangen Kakifrüchte sind im Herbst und
Spätwinter erhältlich. Sie sind dann reif und ohne Gerbsäure. Das
Fruchtfleisch ist sehr saftig, süß und ausgesprochen schmackhaft.
Nach 3-4 Jahren trägt das Bäumchen schon etliche Kilo Früchte. Aus
ihnen lässt sich neben Obst auch Marmelade, Fruchtsaft, Chutney und
Likör herstellen. In Asien ist kandierter Kaki der Renner und geröstete
Samen dienen als Kaffeeersatz. Die Chinesen gewinnen aus den
Fruchtstielen Mittel gegen Husten und Atemnot. Selbst das gemusterte
schwarze Holz wird für tolle Schnitzarbeiten verwendet.
Die Heimat des Kakibaumes ist der Himalaya, Birma,
Thailand und Japan. Heute wird die Pflanze in den gesamten Subtropen
angebaut.
Das Saatgut benötigt eine Kälteperiode, um
keimhemmende Stoffe abzubauen. Sie können die Samen in eine mit Sand
gefüllte Schale geben und Diese für 3-4 Wochen ins Gefrierfach
stellen.Danach die Samen für etwa 12 Stunden in raumwarmem Wasser
vorquellen lassen und dann 1 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat oder
sandige Erde setzen. Bis zur Keimung die Erde gleichmäßig feucht, aber
nicht nass halten. Bei 18 bis 22° C keimt das Saatgut nach 2-3 Wochen.
In einen Topf mit 15 cm Durchmesser nur 3 Samen setzen.
Im Kübel kann der Kaki ab Mitte Mai ins Freie
gestellt werden und muss erst nach den ersten leichten Frösten wieder
hereingeholt werden Der Baum verträgt trockene Luft sehr gut und kann
somit in einem hellen Zimmer gehalten werden.
Der Wasserbedarf ist gering. Es reicht, wenn Sie die
Pflanze 1 bis 2 mal wöchentlich wässern . An schattigen Stellen ist
einmal ausreichend. Von Mai bis Ende September benötigt der Kakibaum
alle 3 Wochen Kübelpflanzendünger.
Im Winter wirft der Baum sein Laub ab und nimmt mit
einem mäßig hellen Platz bis 5 C vorlieb. Jetzt nur noch sporadisch
feucht halten. |