Wissenswertes: Die anspruchslose Feige ist schon seit über 5000 Jahren im Mittelmeerraum und in Vorderasien bekannt. Schon in der Bibel findet das Feigenblatt eine Rolle ? und zwar als Lendenschurz, als der Frau und dem Mann nach dem Genuss von Früchten die Augen aufgingen und sie erkannten das sie nackt waren.
Heute ist der Feigenbaum nicht nur eine wertvolle Kulturpflanze, sondern wird als robuste Kübelpflanze geschätzt. Es ist übrigens die einzige von über 1000 Ficus-Arten, deren Blätter geteilt bzw. handförmig gelappt wachsen.
Feigenbäume können in der Natur durchaus eine Höhe von 10-12 m erreichen, doch in der Regel lässt man sie strauchförmig wachsen und stutzt sie gegebenenfalls. Auch zu groß gewordene Exemplare dürfen kräftig zurück geschnitten werden. Das Feigenbaumholz ist weich und wird in südlichen Ländern gerne für Drechselarbeiten benutzt.
Feigen lieben im Sommer warme und sonnige Standorte und verlangen aufgrund ihrer dichten Belaubung viel Wasser, wobei Staunässe vermieden werden sollte. Der Feigenbaum wirft im Herbst das Laub ab und kann so auch dunkel überwintern. In dieser Phase kaum noch wässern und bei etwa 10° C halten.
Feigenbäume sind robust und vertragen schon früh Temperaturen bis 0° C.
Die Kälteresistenz ist allerdings Sortenabhängig ? nicht alle Feigen vertragen Frost. Diese Sorte schafft Temperaturstürze bis -12° C. und wird am besten überdacht vor Regen und Schnee platziert.
Die Anzucht aus Samen ist langwieriger als über die Stecklingsvermehrung - macht dafür aber viel Spaß und Sie sehen die Pflanze von klein auf wachsen.Früchte sind allerdings erst mal nicht zu erwarten...leider
Das Saatgut stammt aus dem Osten von Andalusien und Bergen des Nationalparks der Sierra Nevada in Spanien.
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