Wissenswertes: Die Silberdattelpalme ist eine seltene, schnellwachsende Art und besitzt einen deutlich schlankeren Stamm als die Kanarische Dattelpalme .Ihre Blattwedel sind elegant
gebogen, blaugrün und bilden eine voll, dichte Blattkrone. In der Kultur ist sie noch recht unbekannt, jedoch genau so pflegeleicht wie andere Phoenix-Arten. Sie wird auch Indische Waldpalme genannt, denn ihre Herkunft ist
Indien, Nepal und Pakistan. In der Natur wird sie 10-15 hoch und fällt durch ihren typischen und dichten Palmschopf auf.
Im Sommer benötigt die Phoenix sylvestris recht viel Wasser und sollte daher bei hohen Temperaturen zumindest einmal in der Woche reichlich gewässert werden. Im Winter sparsamer
gießen.
Als Pflanzsubstrat ist entweder fertig gemischte Palmenerde vorteilhaft oder eine sandig, leicht lehmige Gartenerde oder Kokosfasersubstrat. Selber mischen bringt meist das
bessere Resultat zustande. Als Sand eignet sich gut 20% gewaschener Reinsand oder Quarzsand .Eine Nährstoffversorgung reicht im Abstand von 3-4 Wochen. Alte, braungewordene Wedel erst abschneiden, wenn sie richtig trocken
sind.
Kleine Palmen und Sämlinge tragen schon ab -3° C Schäden davon. Ältere Pflanzen der Silberdattelpalme vertragen Temperaturen bis -8° C. Generell sollte die Phoenix, sofern
sie im Kübel gepflanzt wurde, solange wie möglich im Freien lassen. Erst wenn es Dauerfrost gibt, ist ein kühler Überwinterungsstandort mit 5-10°C ideal oder ein Platz in der Wohnung bzw. im Wintergarten an einem hellen
Standort. Dieser sollte möglichst nicht direkt neben der Heizung sein.
Die Anzucht aus Samen gelingt gut und schnell. Oft schon keimt das Saatgut nach 14-20 Tagen, was bei Palmen schon fix ist. Die Samen können über Nacht in raumwarmen Wasser
vorquellen oder sogar noch leicht mit Sandpapier angeraut werden. Es eignet sich Anzuchtsubstrat oder Kokosfaser für die Aussaat und bei Temperaturen von 22-25° C dürfte die Anzucht zum Erfolg führen und eine ausgefallenes
Palme kann heranwachsen.
Foto Links. magkelin1/Shotshop.com |