Wissenswertes: Diese kleinere, mehrjährige Rhizombildene Heliconienart wird nur etwa 1,50 m hoch und setzt aufrechte, bis zu 45 cm lange Blütenstiele an. Daran entwickelt sich bis zu 18 wunderschöne
Einzelblüten, die in der Form einem Skorpionschwanz ähnlich sehen. Sie erschein in Rot-Gelborange oder Orangegrün. Die Pflanze gleicht den Bananengewächsen und auch die Blätter sind fast identisch und je Spross entwickeln
sich 3-5 Blätter. An schattigen Standorten gedeiht sie auffallend gut und kann dort fast doppelt so groß werden.
Die Heliconia latispatha stammt aus Mexiko und ist besonders häufig in Südamerika anzutreffen. Da es sich um eine besonders schöne Zierpflanze handelt, wird sie gerne in
Parks und Vorgärten in den gesamten Tropen und auch in Südeuropa angepflanzt. Bei uns eignet sich die kleine Heliconienart als Kübelpflanze und lässt sich problemlos kultivieren. Sie ist ausgesprochen tolerant gegenüber
Hitze und längere Trockenheit, wobei regelmäßige Wassergaben ideal für ein gesundes Aussehen sind.
Von den ca. 200 verschiedenen Heliconien stammen etwa 25 aus Mittelamerika.. Und für die meisten gibt es nicht
einmal einen deutschen Trivialnamen. Im Englischen wird sie meist einfach `Lobster Claw`und `Parret Beak`genannt.
Die Pflanzen lieben halbschattige Standorte. Für ein gesundes Wachstum sollte die Pflanze 4 bis 6 Wochen nach Austrieb
in humusreiche und wasserdurchlässige Erde gesetzt werden. Zur Förderung neuer Triebe entfernen Sie bitte die abgestorbenen Blätter. Während der Wachstumsphase sollten Sie gut wässern und die Pflanze auch mit kalkfreiem
Wasser besprühen. Düngen Sie alle 4 Wochen mit Kübelpflanzen-Dünger.
Die harten Samen können Sie gut vorbehandeln. Überbrühen Sie die Körner mit heißem Wasser und lassen Sie das
Saatgut über Nacht vorquellen. Die harten Samen dürfen auch mit Sandpapier angeraut werden-so kann an den dünneren Stellen das Wasser besser aufgenommen werden. Die Samen keimen nur bei hohen Temperaturen zwischen 22°
- 28° C. und in einem Zeitraum von 3 bis 8 Wochen. Drücken Sie das Saatgut 1 cm tief in feuchtes Anzuchtsubstrat und stellen Sie das Gefäß dunkel und warm. Achten Sie auf eine gleichmäßige Feuchtigkeit und lüften Sie
alle 2 bis 3 Tage etwas. Auch Staunässe achten, da sonst ein Schimmeln einsetzen kann.
Der Winterstandort sollte nicht unter 15° C. liegen, da die Heliconie sehr kälteempfindlich ist. Besprühen Sie die
Pflanze regelmäßig, da bei zu trockener Luft die Gefahr eines Befalls mit Spinnmilben und Schildläusen besteht.
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