Wissenswertes: Ein wahrer Klassiker, diese immergrüne kleine Staude mit den gewölbten, dunkelgrünen und breiten Blättern. Die Pflanze die so zuverlässig immer wieder
Rot-Orange Blüten hervorbringt und unverwüstlich ist. Das afrikanische Gewächs erlebt ein Revival...einen regelrechten Boom und ist bereits wieder voll im Trend. Jahrzehnte lang stand sie schon bei unseren Großmüttern
auf der Fensterbank und im Treppenhaus. Oder auch in Gaststätten, wo sich eigentlich kaum jemand um die Pflanze gekümmert hat und ausgerechnet da, wo die Luft permanent schlecht war (man durfte früher ja noch in Gaststätten
rauchen), fühlte sich die Klivie besonders wohl und gedeihte prächtig. Der Grund dafür ist, das dieser südafrikanische Pflanzengast am liebsten jahraus, jahrein seine Ruhe hat und möglichst keinen Standortwechsel bekommt.
Die Clivia miniata stammt aus der südafrikanischen
Ostkap-Provinz Natal, ist leicht zu ziehen und bestens für ein warmgemäßigtes Klima geeignet. Sie ist eine besonders robuste Zimmerpflanze. Von den 6 extestierenden Arten werden zwei für Zierpflanzenanbau verwendet.
Der Standort sollte von Oktober bis Februar hell sein und den Rest des Jahres darf es halbschattig sein. Den Pflanzentopf bitte nicht drehen !
Ein kühler Winterplatz ( nicht unter 12 C ) in der Ruheperiode sorgt für eine gute Blütenbildung. Als Pflanzsubstrat eignet sich Einheitserde. Im Sommer
liebt die Klivie reichlich Wasser, jedoch darf keine Staunässe oder ein Fußbad entstehen. Im Winter dagegen fast trocken halten. Früher wurde die Blätter mit einem feuchten Wattebausch hin und wieder vom Staub befreit. Sie dürfen dieses robuste Zimmergewächs vom Frühjahr bis in den Herbst hinein auch etwa alle 3-4 Wochen mit Universal-Pflanzendünger versorgen.
Bei notwendigem Umtopfen auf die Wurzeln achten und sie schonen. Daher vermeiden viele Pflanzenliebhaber eher ein Umpflanzen und oft wirkt es vor lauter Wurzeln,, als wäre der Topf zu klein. Ein Nachteil ist dann das Wässern,
da es gerne über den dichten Wurzelballen über den Topfrand läuft.... und man eigentlich jedes mal darüber ärgert.
Schädlinge sind meist selten und wenn doch schild-oder Schmierläuse auftauchen, liegt es an einem zu warmen Winterstandplatz.
Die Anzucht aus Samen ist einfach und das kirschgroße Samenkorn kann zum Vorquellen über Nacht in ein Glas raumwarmes Wasser gelegt werden und anschließend
1 cm tief in feuchte Anzuchterde oder sandige Einheitserde gesetzt werden. Die Keimdauer liegt bei 18-22 C bei ca. 10-20 Tagen. Bis zur ersten Blüten dauert es kurzweilige 3-5 Jahre.
Erscheinungsdatum: ca. 10.06.2023
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