Wissenswertes: Die dichtbuschige, imposante Grasstaude wächst aufrecht bis überhängend und wird stolze 2-2,5 m hoch. Sie bildet fedrige, rosafarbene Blütenähren aus, die selbst schon eine Länge von 100-150 cm erreichen. Die Blütezeit liegt im September und Oktober und dann wirkt das Pampasgras noch prachtvoller. Es verdient einen besonderen Standort - entweder im großen Kübel oder an freier Stelle im Garten. Auch mehrere Horste als Gruppe gepflanzt sind echte Hingucker - sie benötigen als Flachwurzler halt nur etwas mehr Platz.
Heimisch ist das Pampasgras in der Pampa von Brasilien, Chile und bis in die Mitte Argentiniens. Doch heute erinnert nur der Name noch an die Herkunft aus Südamerika, ist es hier doch so oft zu sehen, das man das Gefühl hat, es wäre von hier.
Sonnige und warme Plätze geben dem Riesengras gesundes Aussehen. Der Boden sollte feucht, nährstoffreich und durchlässig sein. Im Sommer wird viel Wasser verlangt und auch Dünger ist notwendig.
Ein Rückschnitt sollte immer erst im Frühjahr erfolgen. Zum einen bietet das eingetrocknete Laub einen Winterschutz und bei vielen Arten führt ein Herbstrückschnitt zur Fäulnis. Besonders im Winter bei Schnee sind Gräser wahre Gartenschönheiten. Das Pampasgras ist empfindlich gegen Winternässe. Daher die Horste zusammenbinden und mit Laub, Reisig oder Torf einpacken. Der Rückschnitt erfolgt dann im zeitigen Frühjahr.
Für die Anzucht drücken Sie die Samen verteilt in feuchtes Anzuchtsubstrat. Sie können die Keimquote noch enorm erhöhen, indem Sie circa 25% Perlite beimischen. Dieses Naturprodukt speichert Wasser, ist wärmespeichernd und wirkt bodenbelüftend. Bei 20° - 25°C und gleichmäßiger Feuchtigkeit keimt das Saatgut nach 10 - 20 Tagen. |