Nagelfrucht - Seidenpflanze / 35 Samen

Wissenswertes: Der aus Südafrika stammende immergrüne Strauch wird maximal 2 Meter hoch und ist auch unter dem Namen Baumwoll - Seidenpflanze oder Schwanen - Pflanze bekannt. Von Mai bis Juli erscheinen viele weiße Blüten, die in hängenden Büscheln auftreten. Die gelbgrünen Früchte sehen wie aufgeblasen aus und nach dem Aufplatzen erscheinen die Samen an seidigen Fäden.

In Südeuropa ist der Strauch auch winterhart anzutreffen. Er gilt auch als Heilpflanze und wird bei Heuschnupfen eingesetzt. Die seidigen Samenhaare sind zu glatt und zu brüchig und können nicht verwendet werden. Die Früchte werden in Südafrika oft als Weihnachtsschmuck benutzt. Sie werden einfach mit Silberfarbe besprüht und in die Weihnachtsbäume gehängt.

Herkunft: Heimisch ist die Seidenpflanze in Südafrika.

Anzucht: Die auch Ballonblume genannte Seidenpflanze lässt sich einfach aus Samen heranziehen. Die recht großen Samen nur dünn mit Anzuchtsubstrat bedecken, anfeuchten und bis zur Keimung gleichmäßig feucht halten. Diese gelingt bei 15°-20°C oft innerhalb von 14 Tagen. Schon 5 Monate nach der Keimung blühen und fruchten die Pflanzen.

Standort/Licht: Am besten sind vollsonnige Standorte geeignet. Je kräftiger die Sonneneinwirkung, umso stärker die Blütenfarbe.

Pflege: In der Wachstumsphase sollten Sie der Nagelfrucht - Seidenpflanze reichlich Wasser geben. Auch Kübelpflanzendünger von Mai bis September ist ratsam, damit die Pflanze stärker verzweigt und der Wuchs nicht so spärlich ausfällt. Auch die Blüte ist stärker und länger. Jüngere Pflanzen ruhig 2-3 Mal stutzen, damit eine Verzweigung angeregt wird. Hier ist die Pflanze so gut wie nie zu kaufen. Lediglich die Fruchtstände mit den hellgrünen Ballonen sind in der Floristik für ausgefallene Blumensträuße zu finden.

Überwinterung: In den Wintermonaten wenig wässern und einen Stanplatz zwischen 10°-15°C aussuchen. Zuviel Wasser führt zu Bodenpilzen und lässt die Pflanze absterben. Ein heller Standort mit ausreichend Licht und Luftbewegung ist ideal. So behält die Asclepias ihre Blätter und es tritt keine weiße Fliege auf, die ja oft bei trockener Luft anzutreffen ist.