Wissenswertes: Erst mal eine Erklärung zu dem Begriff Caudex. Es bedeutet, das der Stamm und die Wurzel zu einer Sproßknolle verdickt sind. Diese Form kann rundlich, oval oder länglich ausfallen und es entstehen recht ausgefallene und bizarre Gebilde.
Es macht von Anfang an Spaß diese südafrikanischen Sukkulenten anzuziehen, die schon kurz nach der Keimung einen Caudex entwickeln.
Heimisch ist die Fockaea edulis an den Küstengebieten Südafrikas vom Western Cape bis Swaziland und in der Natur gibt es Exemplare mit einem Durchmesser von 50 -70 cm. Das sind schon riesengroße Hingucker !
Bei uns werden sie etwa 20-30 cm groß bzw. bekommen erst mit zunehmendem Alter einen imposanten Caudex. Die meist glänzenden dunkelgrünen Blätter bleiben an warmen Standorten ganzjährig erhalten. Die Triebe sind rankend, können auch zurückgeschnitten werden oder aber Sie geben ihnen eine kleine Kletterhilfe.
Die anspruchslose, pflegeleichte und tolerante Sukkulente ist sehr begehrt und gedeiht problemlos auf jeder Fensterbank. Temperaturen von 20° - 30° C sind kein Problem für das Hottentottenbrot, dessen Name übrigens von den Hottentotten in Südafrika stammt.
Sie haben Pflanzenteile gekocht und so wurden die Alkoide im Latex unwirksam und es war genießbar.
Zum Frühjahr hin, bilden sich kleine weißgelbe bis grünliche fast unscheinbare Blüten. Die Pflanze verträgt auch große Temperaturschwankungen und bei Kälte wirft sie die Blätter ab. Dann sollte Sie das Gießen ganz einstellen. Lieber sind der Fockea helle, sonnige und warme Standplätze.
Sie wird durch Samen vermehrt und darf in keiner Sukkulenten-Sammlung fehlen. Die Anzucht gelingt einfach.
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