Nepenthes khasiana / 10 Samen
Wissenswertes: Es ist die einzige Nepenthes Art Indiens. Sie bildet besonders lange, fast 20 cm große zylindrische Kannen aus. Diese sind hellgrün und rotgefleckt und nur leicht bauchig. Der Deckel ist leicht rötlich.
Herkunft: Hochland von Indien
Anzucht: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Sie benötigen zur Keimung eine hohe Luftfeuchtigkeit (zu erreichen durch Abdecken des Aussaatgefäßes). Die Keimung erfolgt nach 4-6 Wochen. Als Substrat eignet sich lockere nicht zu saure Insektivoren-Erde. Zusätze aus Sand, Lehm, Perliten und Borke sind zu empfehlen. Die Nepenthes wächst auch in Hydrokultur.
Standort und Lichtverhältnisse: Die Nepenthes läßt sich am besten hängend kultivieren und die schönsten Pflanzen erhält man an einem hellen, halbschattigen Platz. Licht ist für ein gesundes Wachstum sehr wichtig. Im Herbst und Winter die Pflanze so hell wie möglich hängen. Im Frühjahr und Sommer reichen 50% des Tageslichtes (nicht direkt der Sonne aussetzen bzw. nicht mehr als 4-5 Std. pralle Sonne). Im Zweifelsfall lieber schattieren.
Pflege: Die Kannenpflanze liebt eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit. Bei zu trockener Luft beginnen junge Kannenansätze einzutrocknen. Daher häufiger die Pflanze mit Wasser besprühen (besonders im Winter, wenn die Heizung angestellt ist). Zum Besprühen nur entkalktes Wasser (Regenwasser, abgekochtes Wasser oder enthärtetes Wasser) verwenden. Unterläßt man das Entkalken, so ist die Pflanze nach einigen Tagen mit einer weißen Kalkkruste überzogen.
Der luftdurchläßige Boden sollte immer feucht sein. Sie können die Pflanze entweder 2x in der Woche gießen oder aber auch den Pflanztopf bis zur Oberkante für etwa 2 Min. in raumwarmes Wasser tauchen (am besten in einem Plastikeimer) und dabei die Kannen zur Seite halten.
Durch Rückschnitt der alten Haupttriebe (etwa ein Drittel zurückschneiden) werden die Bodentriebe im Wachstum gefördert und es werden neue und schöne Kannen ausgebildet. In den meisten Fällen reicht jährlich ein Rückschnitt.
Wir liefern den Samen mit spezieller Carnivoren-Erde, in der die Pflanzen auch nach der Anzucht verbleiben können.